Aus dem Zwielicht

Vierzehn Einblicke in das Leben von Unberührbaren

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ISBN: 978-3-85409-740-2

180 Seiten

12,5 x 20,5 cm

Broschur

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 19,80

Beschreibung

edition pen Bd. 19.

In vierzehn Kurzgeschichten gewährt Harish Mangalam dem europäischen Lesepublikum einen Einblick in das Leben der Dalit, der „Unberührbaren“ aus den ländlichen Gegenden und Städten des nordindischen Bundesstaats Gujarat. Ein Familienvater verliert seine Arbeit in einer Textilfabrik. Nachdem er für eine Stelle als Wachmann eine falsche Identität annimmt, muss er mit der Angst leben, als Dalit enttarnt zu werden. Ein Dalit-Ehepaar benötigt aufgrund einer komplizierten Schwangerschaft dringend Hilfe im Haushalt, kann aber niemanden finden, der sich bereit erklärt, für „Unberührbare“ zu arbeiten. Ein Dorf wird von Epidemien heimgesucht und ist plötzlich auf die Hilfe der Dalit angewiesen. Eine Hebamme rettet vielen Frauen und Neugeborenen das Leben, nur um von ihnen danach wieder wie eine Aussätzige behandelt zu werden. In diesen und vielen weiteren erschütternden, aufrüttelnden und teilweise ans Übernatürliche grenzenden Kurzgeschichten, führt diese Anthologie den deutschsprachigen Lesern einen schier unbegreiflichen Aspekt der soziokulturellen Wirklichkeit Indiens vor Augen, der ihnen üblicherweise verborgen bleibt.

Harish Mangalam wurde 1952 in Falu, einem kleinen Dorf im nordindischen Bundesstaat Gujarat, als „Unberührbarer“ geboren.
Er studierte Gujarati und Jura und war bis zu seiner Pensionierung im öffentlichen Dienst tätig. Mit seinen Gedichten, Kurzgeschichten, Theaterstücken und Romanen will er die Dalit anspornen, für ihre Rechte zu kämpfen. Sein Ziel ist es, zur Abschaffung des Kastensystems und dem damit verbundenen Konzept der Unberührbarkeit beizutragen.

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