Hrsg. ,

Fiktion und Wirkungsmacht

Texte zur Zukunft der Kulturpolitik IV

Kategorien ,

ISBN: 978-3-85409-663-4

200 Seiten

12,5 x 20,5 cm

Broschur

Kategorien ,

 19,80

Beschreibung

Der vierte Band in der Reihe „Texte zur Zukunft der Kulturpolitik“ untersucht Narrative auf ihre gesellschaftliche Wirkungsmacht und diskutiert die politischen Zusammenhänge von Fiktion und Fakten.

Erzählungen und Fiktionen sind aus der Kulturgeschichte nicht wegzudenken. Menschen verstehen die Welt durch Überlieferungen, die ihre Wirklichkeit abbilden. Beschreibungen von Möglichkeiten erhalten dabei den Vorzug gegenüber konkreten Optionen des menschlichen Handelns, wodurch sich narrative Fiktionen zu politischen Handlungssträngen verdichten.

Die Begründung einer Dominanz gesellschaftlicher Gruppen benötigt aber Legenden, die plausibel genug erscheinen, um den Glauben an ihre Wirklichkeit zu festigen. Die Rechtfertigung von sozialen und kulturellen Regeln wird durch Erzählungen gestützt. Handlungen basieren vor allem auf Beschreibungen, die individuelles Verhalten durch die Konstruktion der Schilderung beeinflussen und durch ein dramaturgisches Repertoire beschränken.

Mit Beiträgen von Konrad Becker, Elias Bierdel, Eva Horn, Fran Illich, Albrecht Koschorke, Peter Lamborn Wilson, Marion Löffler, Andrea Roedig, Ferdinand Schmatz, Hito Steyerl, Ove Sutter, Martin Wassermair und Sabine Zelger.

KONRAD BECKER Leiter des World-Information Institutes, Initiator des Cultural Intelligence Network „World-Information.Org“, Mitbegründer von „Public Netbase“ (1994-2006). Zahlreiche Veröffentlichungen u.a.: „Strategic Reality Dictionary“ (2009), „Nach dem Ende der Politik“ (2011). 

MARTIN WASSERMAIR, Historiker, Politikwissenschafter und Publizist, tätig am World-Information Institute; zahlreiche Publikationen zu Zeitgeschichte, Kultur- und Medienpolitik.

Ähnliche Bücher