Eine Sammlung von „Gelegenheitsprosa“ aus mehreren Jahrzehnten:
Essays über österreichische Autoren, u.a. über G. Trakl, K. Sandler, A. Vogel, H. Hakel, M. Guttenbrunner, G. Zelger – Alten… – mit dem Schwerpunkt auf heute eher zu Unrecht vergessene Autoren – aber auch über Autoren anderer Sprachen und Länder, wie A. Bertolucci, S. Solmi, E. Hemingway, J. Stéfan, H. Cole, G. Ekelöf; Aufsätze über Bücher, u.a. von D. Mühringer, B. Weinhals, I. Hartinger, E. Fried, H. Flöss, W. Schlorhaufer, E. Schlag…; von A. Moresco, U. Eco, T. Parks, R. Brasillach…; Korrespondenzen, Konfrontationen und Kontroversen, u.a. mit W. Schlüter, A. Mitgutsch, K. Fliedl, K.M. Gauß; Kulturbriefe über Orte in Portugal, Albanien, der Schweiz, Österreich…
Die Sammlung ist zum einen ein Erfahrungsbericht des Autors und seiner immer vom Rande her diskreten, aber rührigen Teilnahme am (nicht nur) österreichischen Literaturbetrieb seit 1980, zum anderen auch durchaus eine Bestandsaufnahme und furchtlose Abrechnung mit diesem Betrieb, darüber hinaus ist sie aber vor allem ein Porträt des Autors als Leser.
Hans Raimund, geb. 1945, Absolvent des Realgymnasiums der Theresianischen Akademie; Studium: Musik, Germanistik, Anglistik; Lehrtätigkeit von 1972 bis 1997; von 1984 bis 1997 als Lehrer am UWC of the Adriatic und freier Schriftsteller und Übersetzer in Duino bei Triest. Buchveröffentlichungen seit 1981. Übersetzungen aus dem Englischen, Französischen, Italienischen, Portugiesischen; zahlreiche Preise (u.a. W.-H.-Auden-Übersetzerpreis, Georg-Trakl-Preis, Anton-Wildgans-Preis; Würdigungspreis des Landes NÖ, Würdigungspreis der T.-Kery -Stiftung…); Silbernes Verdienstzeichen des Landes Wien; Berufstitel „Professor“; Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste…