Hrsg. ,

Ökonomisierung und Digitalisierung

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ISBN: 978-3-85409-993-2

280 Seiten

13,5 x 21,5 cm

Broschur

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 24,80

Beschreibung

Die Begriffe „Ökonomisierung“ und „Digitalisierung“ werden im Zusammenhang mit beinahe allen Lebensbereichen besonders oft genannt, so auch im Bildungsbereich. In deren gemeinsamer „Agenda“ geht es um Wettbewerbsfähigkeit in einem digitalen Markt und um eine Stärkung der digitalen Wirtschaft. Ökonomisierung und Digitalisierung scheinen die Lösung für sämtliche Herausforderungen des auch Bildungsbereichs zu sein. Den Wirkungsversprechungen betreffend einer Qualitätssteigerung des Unterrichts und betreffend einer Verbesserung der Lernleistung der Schüler/innen kann man sich kaum entziehen. Dabei stehen jedoch kaum die bildenden Inhalte selbst im Mittelpunkt.

Learning Analytics und Big Data sind Kernelemente der „Digitalen Bildung“, in der die Lernenden von Algorithmen „überwacht“ werden. Die nichtalgorithmisierbare bildende Erfahrung mit der Sache wird dabei suspendiert. Der Computer gibt Aufgaben und Übungen vor, die Lehrenden werden zu „Lernbegleitern“. Bildendes Lernen im Unterricht und in letzter Konsequenz der Mensch selbst, werden auf eine messbare Ware reduziert.

Gerhard Scheidl, Hochschulprofessor, geb. 1958, Lehramt für Hauptschulen und Polytechnische Lehrgänge, 2005. Lehre und Forschung an der Pädagogischen Hochschule Wien, der Universität Wien und der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. 

Heribert Schopf, Hochschulprofessor, geb. 1958, VS- Lehramt, Lehramt für Sonderschulen, Studium der Pädagogik und Publizistik und ab 1997 der Sonder- und Heilpädagogik an der Universität Wien.  Ab 2010 Hochschulprofessor und ab 2013 Leitung der Fachgruppe Bildungswissenschaften an der PH Wien.

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