Loge und Altar

Über die Aussöhnung von katholischer Kirche und regulärer Freimaurerei

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Erschienen: 2020

ISBN: 978-3-99098-014-9

468 Seiten

15,5 x 23,5 cm

Broschur

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 39,80

Beschreibung

Das Verhältnis zwischen katholischer Kirche und Freimaurerei war und ist im geschichtlichen Verlauf von Missverständnissen, Vorurteilen, und Feindseligkeiten geprägt. Es ist hoch an der Zeit, zu einer Aussöhnung zu gelangen. Kann dies endlich gelingen? Das Buch des österreichischen Vatikandiplomaten und Priesters Michael Weninger gibt auf diese Frage ermutigende Antworten. Dazu erforschte der Autor erstmals alle wesentlichen Quellen aus dem Vatikan sowie den österreichischen und deutschen Freimaurer-Archiven. Am 27. November 1983 trat das neue Kirchenrecht der katholischen Kirche (CIC) in Kraft, welche die seit Jahrhunderten verfügte Exkommunikation für Katholiken, die gleichzeitig Mitglied im Bruderbund der Freimaurer waren, nicht mehr enthielt, ja, die Freimaurerei mit keinem einzigen Wort mehr verurteilend erwähnte. Buchstäblich wie eine Bombe musste daher die Deklaration der Glaubenskongregation vom 26. November 1983, nur einen Tag vor dem Inkrafttreten des neuen Kirchenrechts, einschlagen, der zufolge das „Urteil der Kirche gegenüber der Freimaurerei unverändert“ sei und damit auch die Exkommunikation für die katholischen Freimaurer weiterhin bestehen bleibe. Ratlosigkeit, Enttäuschung und Verbitterung auf der einen und unverhohlene Schadenfreude auf der anderen Seite waren die Folgen, die bis zum heutigen Tage nicht wirklich überwunden werden konnten. Doch es muss nicht so bleiben. Michael Weningers Buch korrigiert alte Fehlurteile und weist neue Wege. Michael Heinrich Weninger, geboren 1951 in Wr. Neustadt in Niederösterreich, kann auf eine reiche Erfahrung im Dialog mit Kirchen, Religionen, Agnostikern und Atheisten zurückblicken. Nach dem Abitur trat er in das Priesterseminar der Jesuiten in Innsbruck ein, um Philosophie und Theologie mit dem Ziel zu studieren, die Priesterlaufbahn einzuschlagen. Sein Lebensweg führte ihn jedoch ziemlich überraschend zunächst in die Diplomatie. Seiner Liebe zur Wissenschaft blieb er dennoch treu und absolvierte die Universitäten Innsbruck, Wien und später die Päpstliche Universität Gregoriana in Rom.

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