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Otto Herschmann und die olympische Bewegung

Die Etablierung des modernen Sports in Österreich

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Erschienen: 2021

ISBN: 978-3-99098-086-6

304 Seiten

13,5 x 21 cm

Broschur

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 24,80

Beschreibung

Otto Herschmann (1877-1942) war eine wichtige Persönlichkeit der frühen Olympischen Bewegung und der -Konstituierungsphase des österreichischen Sports vor 1918. Als Aktiver gewann er 1896 bei den ersten Olympischen Spielen der Moderne in Athen eine Silbermedaille im Schwimmen. 1912 errang er im Fechtbewerb der Olympischen Spiele in Stockholm den zweiten Rang. Der studierte Rechtsanwalt war zugleich wirkmächtiger Sport-Funktionär (ÖOC-Präsident 1912-1914; Gründer des Traditionsclubs WAC; Präsident des Österreichischen Schwimmverbandes). 1904 publizierte er mit dem Band „Wiener Sport“ ein Schlüsselwerk zum Verständnis des sich ausdifferenzierenden modernen Sports in der Habsburgermetropole. Im Juni 1942 wurde Herschmannn in das Vernichtungslager -Sobibór deportiert und dort ermordet. Im vorliegenden Band werden die verschieden Facetten von Herschmanns Leben und Handeln im gesellschafts- und sportpolitischen Umfeld seiner Zeit detailliert dargestellt. Dabei wird zugleich die Funktion und Bedeutung des bewegungskulturellen Phänomens Sport im Modernisierungsprozess der Habsburgermonarchie ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sichtbar. Mit Beiträgen von:  Dieter J. Hecht, Albert Lichtblau, -Fabrizio Orsini, Ralf Thies und Michael Wenzel und dem Originaltext „Wiener Sport“ von Otto Herschmann. Matthias Marschik, Kulturwissenschaftler und Historiker. Lehrbeauftragter der Universitäten Wien, Klagenfurt und Salzburg. Forschungsschwerpunkte: Sport und Bewegungskultur, Mobilität, Alltagskulturen. Zahlreiche Publikationen zum Sport und speziell zum Fußball. Rudolf Müllner, Sportwissenschaftler und Historiker. Leitet den Arbeitsbereich Sozial- und Zeitgeschichte des Sports am Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport der Universität Wien, Gründer und Koordinator des Netzwerkes „Sporthistory/Studies Austria“. Gherardo Bonini, Vizedirektor des Historischen Archives der Europäischen Union in Florenz (Italien), Sporthistoriker, Mitbegründer der Italienischen Sektion (SISS) der Europäischen Gemeinschaft der Sporthistoriker (CESH).

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