Gleichartigem Zugeflüster

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ISBN: 3-85409-370-5

140 Seiten

12, 5 x 20,5 cm

Broschur

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 14,80

Beschreibung

Der Autor hat die – bei Platon schon angelegte, bei Goethe klassisch gewordene – Formel für die „vertrauliche Mitteilung“ gewählt:
„weil die Menge gleich verhöhnet“. Gleichwohl ist ein „offenes“ Publikum auch für diesen Gedichtband des streng eigener
Bestimmung folgenden Autors gemeint – sofern ein solches noch existiert. Der Widerspruch bezeichnet aber seine Stellung im
Ganzen.
Der Band hat drei Abteilungen. Die erste, mit dem Titel des ganzen Bandes überschriebene, enthält Gedichte zu den Themen Existenz, Große und Kleine Welt, Denken, Sprache und Gedicht, und zu den Lebensmomenten. Der zweite versammelt den Jahreslauf in lyrischen Stücken. Der Dritte nimmt Formen und Werke vom Anfang bis heute zum Gegenstand sprachlicher Nachschaffung.
Anschauung der Welt, der Natur, der Kunst, ist in der Form des Gedichts in diesem Band zu einer Art poetischer Summe zusammengetragen.
Als es begann, war Schweigen.
In der Stille aber blitzt’s,
brach, aus Unendlichkeit sich
nähernd, lichtanwachsend auf,
bis Himmel sonnengroß es
nicht mehr fassen konnten,
Einwärts-, Auswärtsstrahlen
Eines war: das Sein war hier,
und alles zählt’ zum erstenmal.

Klaus Demus
Geboren 1927 in Wien, im bürgerlichen Beruf Kunsthistoriker. Seine Gedichte erschienen seit den 50er Jahren in Zeitschriften und Anthologien. Erste Buchveröffentlichungen bei S. Fischer.
Bereits im Löcker Verlag erschienen: Landwind (1997), Das ungemeine Fünkeln des Hen Kai Pan (1998), In der Nachwelt (1999), Sternzeit (2001)

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