Jamaika

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ISBN: 978-3-85409-601-6

210 Seiten

12,5 x 20,5 cm

Broschur

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 19,80

Beschreibung

Der Autor hat seine eigenen Erfahrungen in unsere Literatur gelotst. Es ist nicht nur so, als ob man selbst dabei gewesen wäre, sondern, als ob man es selbst hätte erleben können. Harald Schebach ist ein Vielgereister, sein Leben war stets ein Reisen, ebenso ist es sein Schreiben. Seine Geschichten, die in deutschsprachigen Literaturzeitschriften erschienen sind, veranlassten Leser dazu, den Schriftsteller weiter zu empfehlen. Der Name Joseph Conrad tauchte dabei immer wieder auf. Die 17 Erzählungen dieses Bandes sind in Europa, Indien, Nord- und Süd Amerika sowie in der Karibik angesiedelt. Es ist ein Leben aus dem Vollen, ein unstetes ein intensives Leben, ein Erleben auch, das den Leser mitnimmt. Seine Erzählungen sind nicht am Schreibtisch entstanden, sondern auf Schiffen, in Flugzeugen, in Eisenbahnwaggons … auf Reisen, die er nicht der Ruhe wegen, der Entspannung wegen, der Exotik wegen machte. Die Faszination der Ferne bricht durch jede Seite, durch jeden Satz dieser Geschichten, mit vielen Zwischentönen und auch Humor. » Am Weg zum Bahnhof geriet er in ein Separee. Nachdem alles beglichen, alles gekommen wie es sollte und er wieder bei Sinnen war, spürte er einen unangenehmen Druck unter dem Hintern: ein teleskopisch zusammen geschobener Schirm, ein Knirps eben, den sein Vorgänger wohl vergessen hatte. Am Bahnhof fragte ein Bekannter: Oh, welch ein schöner Schirm! Wie viel hat der gekostet? 200 Franken, sagte er.«

Harald Schebach, er hat viele Grenzen überschritten. O´Grady sagte zu einer Studentin: »He lives, what we write about,« und Julie´s Geschenk in Lesbos war eine alte Triumph, made in Bulgaria, die er bald in die Macchie warf, weil sie seinen Gedankenstrom zerhackte. Reumütig sammelte er – nach einigen Wochen Gewissenskampf – die Teile wieder ein, bog alles zurecht und begann mechanisch; jetzt elektronisch. Ruud und Marcel publizierten ihn in »Tinktur«, Günther Geiger in der »Wienzeile«, Lesungen folgten. Die Lust am Formulieren wurde so zum Mittelpunkt seines ruhiger werdenden Lebens.

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