Zu früh zu spät

Geschichte und Popularkultur

ISBN: 3-85409-388-8

256 Seiten

15,5 x 23,5 cm

Broschur

 25,00

Beschreibung

Aus dem Englischen von Stefan Erdei

Cultural Studies Band 6 

Herausgegeben von Christina Lutter und Markus Reiseleitner.

Cultural Studies brauchen eine flexible Beziehung sowohl zur Geschichte als auch zur Theorie. »Die Frage ist nicht, ob Cultural Studies ›Raum‹ für historische Fallstudien lassen können. Natürlich können sie. Die Frage ist eher, was eine ›Fallstudie‹ in den Cultural Studies bedeuten mag und was sie dort bewirken kann.« Und so betrachtet Meaghan Morris (vor dem Hintergrund gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Umwälzungen, die am Ende des Zwanzigsten Jahrhunderts Australiens Selbstbild als »Insel der Seligen« am pazifischen Rand nachhaltig erschütterten) die Bedeutung eines mythisierten Nationsgründers im Image einer krisengeschüttelten Provinzstadt, die Verwandlung eines Shopping-centers, rassistische Bedeutungen des Strandes, den Aufstieg und Fall eines charismatischen jungen Finanzministers, King Kongs Einfluß auf den Immobilienmarkt, eine menschliche Fliege auf einem phallischen Turm, die Wichtigkeit des Abendessens für die republikanische Debatte und vieles mehr – und untersucht, auf welche Weise Bilder und Geschichten über »große Veränderungen« unter bestimmten Umständen helfen können, Veränderungen herbeizuführen. »Ich frage nie ›Was ist Geschichte?‹ oder ›Was ist Popularkultur?‹ Ich frage lediglich, was Geschichte, das Populare und Kultur in bestimmten empirischen Kontexten bedeuten

Dieses Buch ist unter dem Titel Too Soon, Too Late erstmals 1998 in der Indiana University Press auf Englisch erschienen.

Meaghan Morris

unterrichtet an der Lingnan University, Hongkong, am Departement für Cultural Studies; sie arbeitet vor allem in den Bereichen Film- und Medientheorie, Historische Cultural Studies und Gender Studies sowie über Probleme nationaler Identitäten und Globalisierung.

 

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