Richard Walls Diarium bietet hellwache politische Reflexionen ebenso wie poetische Notate und sensible Beobachtungen in einer von Umbrüchen irritierten Gesellschaft.
Das Buch erzählt vom Leben des Künstlers und Schriftstellers Richard Wall in der Abgeschiedenheit eines Waldviertler Steinhauses. Er beobachtet die Veränderungen, die sowohl die Jahreszeiten als auch die Wetterkapriolen des Klimawandels mit sich bringen, schreibt Briefe und blickt zurück auf bewegte Jahre. Immer wieder beschäftigt ihn die Frage, wie ein Leben inmitten der weltweiten Schrecken und Ungerechtigkeiten zu führen sei.
Veränderungen bringen u.a. ein Schreibaufenthalt in Berlin und der Tod von Kollegen wie Hans Eichhorn, mit dem ihn eine jahrzehntelange Freundschaft verband. Als erfreulich hingegen erlebt er die Einladung zum bedeutenden internationalen Lyrikfestival Meridian in Czernowitz, das dann aufgrund der Pandemie nur virtuell stattfinden kann.
Richard Wall lebt in Streith bei Langschlag (Waldviertel) und in Engerwitz an der Aue in OÖ. Er schreibt Lyrik, Essays und erzählerische Prosa, zwischendurch entstehen Collagen, Malereien und Zeichnungen. Er ist Mitglied der GAV und des PODIUM. Etwa 20 Buchveröffentlichungen.
www.richardwall.at