Die Hölle und ihre Blumen

Roman

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Erschienen: 2023

ISBN: 978-3-99098-161-0

208 Seiten

12,5 x 20,5 cm cm

Hardcover

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 24,80

Beschreibung

Übertragung aus dem Okzitanischen, Kommentar und Anmerkungen von Fritz Peter Kirsch

Der Erzähler dieses Ich-Romans ist ein Siebzehnjähriger, der in den Tschetschenienkrieg von 1999-2000 hineingezogen wird. Als Opfer wie auch als Täter hat er die Schrecken des blutigen Kampfes eines kleinen Volkes gegen eine militärische Großmacht ständig vor Augen. Auf überraschende Weise eröffnet ihm die Entdeckung der Pflanzen mit Hilfe eines botanisch bewanderten Kampfgefährten die Schönheit der Elementarwelt und lässt ihn ahnen, wie erfüllend und gefährdend Sehnsucht nach Liebe sein kann. Die Nähe dieser Erzählung zum Thema des Überlebenskampfes der Minderheiten im zentralisierten Frankreich ist vom Autor beabsichtigt. Der kulturgeschichtliche Verlauf, der sich gleichsam zwischen den Zeilen andeutet, reicht vom Mittelalter der Minnesänger Südfrankreichs bis zu den Krisen des 21. Jahrhunderts.

Joan-Claudi/Jean-Claude Forêt, 1950 in Lyon geboren, zählt zu den bedeutendsten lebenden Schriftstellern, die im südlichen Frankreich als Autoren von Dichtung und Essayistik in okzitanischer Sprache hervortreten. Seine Romane und Novellen wie auch seine Lyrik verbinden den Protest gegen die Unterdrückung von Minderheiten-Kulturen  mit der Neigung zum erzähltechnischen Experimentieren und der Offenheit für aktuelle Lebensfragen der europäischen Kulturen.

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