Worte des Feuers

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ISBN: 978-3-85409-735-8

160 Seiten

12,5 x 20,5 cm

Broschur

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 19,80

Beschreibung

edition pen Bd. 18.
Aus dem Englischen übersetzt von Helmuth A. Niederle.

In den Gedichten von Jidi Majia spiegelt sich eine stolze Kultur, die ihre Verwandtschaft sowohl zu den Han-Chinesen als auch zu den Tibetern nicht verleugnet, doch ihre Eigenständigkeit nie aufgegeben hat. Der Autor, er gehört der Volksgruppe der Nuosu an, vertraut mit seinen eigenen Traditionen, stellt sich bewusst seiner Geschichte, thematisiert seine Herkunft, und bezieht sich in seinem Schreiben auf Vertreter der unterschiedlichen Kulturen der Welt. Sein Reflexionsbogen spannt sich damit, seine Heimat verlassend, bis Afrika, Europa und den beiden Amerikas. Stellvertretend für die Bezugspersonen, die in der Poesie Jidi Majias eine Rolle spielen, seien César Vallejo (Peru), Aime Césaire (Martinique), Langston Hughes (USA) und Anna Achmatova (Russland) erwähnt. Jidi Majia bestätigt in seiner Poesie die Wichtigkeit des kulturellen Transfers, beweist aber auch die Notwendigkeit der sicheren Verortung in der eigenen Kultur.

Jidi Majia, geb. 1961 in Daliangshan, Sichuan, studierte an der Southwest University for Nationalities und zählt heute zu den bekanntesten und gewichtigsten Autoren seiner Heimat. Seine Gedichtsammlungen wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und durch eine Reihe von Preisen im In- und Ausland gewürdigt. Seit 2007 ist er der Hauptinitiator des zweijährigen Qinhgai Lake International Poetry Festival, auf dem Lyrikerinnen und Lyriker aus der ganzen Welt zum Gedankenaustausch zusammenfinden.

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