Hrsg. ,

Altenberg bis Zuckerkandl

Briefe an Alban Berg

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ISBN: 9789-3-85409-470-8

250 Seiten

12,5 x20,5 cm

Hardcover

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 24,80

Beschreibung

Die Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek verwahrt in ihren Beständen mehr als 1100 Konvolute mit Briefen an Alban Berg. Diese Auswahl soll einen Blick auf die vielfältigen Beziehungen des Komponisten gewähren. Dabei wird nicht nur prominenten Namen Raum gegeben, sondern auch auf Zeit und Leute Bedacht genommen, die Alban Bergs Leben beeinflussten.

Die hier veröffentlichten Briefe reichen etwa von 1909 bis zu Alban Bergs Tod im Dezember 1935. In diesen Zeitraum fallen frühe Kompositionsvorhaben, sein Militär-dienst im Kriegsministerium, familiäre Affären, Freundesbindungen, die wachsende künstlerische Bedeutung und deren Beachtung im Europa der Zwischenkriegszeit. Zahlreiche Anmerkungen bilden einen Hintergrund, durch den Zeit und Menschen dem Leser näher gebracht werden sollen.

Am Ende des Buches finden sich Liebesbriefe von Alban Berg, die in ihrer leidenschaftlichen Intimität jene Seite des Komponisten zeigen, die in seiner Musik zum Ausdruck kommt: In der wortgebundenen Musik zum Wozzeck, zur Lulu oder in den geheimen Programmen der Lyrischen Suite, der Konzertarie Der Wein und des Violinkonzerts.

Die Spannbreite der Briefpartner erstreckt sich von Literaten wie Peter Altenberg, Arthur Schnitzler und Robert Musil über Komponisten und Dirigenten wie Béla Bartók, Wilhelm Furtwängler oder Franz Schreker bis hin zu Personen des öffentlichen Lebens wie Karl Seitz oder Kurt Schuschnigg. Abgerundet wird die Sammlung mit Liebesbriefen von Alban Berg an Anny Askenase und Edith Edwards.

Alban Berg

1885 geboren, wuchs Alban Berg in der kunstfreundlichen Atmosphäre des gehobenen Wiener Bürgertums der Jahrhundertwende auf. 1904–1910 nahm er Unterricht bei Schönberg, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband. Bekannt wurde vor allem seine Oper Wozzeck (nach G. Büchner), in die er auch seine Erlebnisse aus dem 1. Weltkrieg einflocht (Uraufführung 1925 in Berlin). Seine zweite Oper Lulu (nach zwei Stücken von F. Wedekind) konnte Berg nicht mehr vollenden. Er starb 1935 in Wien.

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