Der Schriftspieler

Autobiographische Schriften

Kategorien , , Schlagwort

Erschienen: 2003

ISBN: 978-3-85409-368-3

220 Seiten

12,5 x 20,5 cm

Broschur

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 19,80

Beschreibung

Ich empfehle ihn für beginnende wie für fortgeschrittene geistige Verfettung. Alfred Döblin

Egon Friedell – Schriftspieler und Schausteller, als der er sich selbst bezeichnete, oder auch bücherfressender Partylöwe, wie Volker Haage ihn nannte – war Kulturhistoriker und Essayist, Theaterkritiker und Kabarettautor, Homme des Lettres und Bonvivant, jedenfalls eine der vielschichtigsten und vielseitigsten Persönlichkeiten der österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts.
Vor fast zwanzig Jahren hat Heribert Illig im Löcker Verlag Friedells belletristisches Werk, seine Essays, Kritiken zum Schauspiel, zur Literatur und zur Zeit sowie seine Kabarettexte zum ersten Mal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Alle drei Bände, auch die Taschenbuchausgaben, sind längst vergriffen. Es ist daher an der Zeit, Werk und Autor erneut vorzustellen.
Die vorliegende Auswahl, als Einführung zu Leben und Arbeit Egon Friedells gedacht, versammelt in erster Line autobiographische Texte: Friedells brillante,  aber nicht immer ernst zu nehmende Essays zur eigenen Person und zum eigenen Werk, ergänzt durch eine Auswahl seiner Briefe, echte und fiktive, wie sein berühmt gewordener Briefwechsel mit Hans Sassmann, Lina Loos und Peter Altenberg. Aufgenommen wurden auch Zeugnisse zu seinem Privatleben von Zeitgenossen wie Karl Kraus, Peter Altenberg und Alfred Polgar, aber auch von seiner Haushälterin Hermine Kotab.
Abgeschlossen wird der Band mit bisher unveröffentlichten Zeugnissen zum tragischen Tod Friedells am 16. März 1938, der noch immer nicht restlos geklärt ist.

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