Hrsg. ,

Wie Frauenbewegung geschrieben wird

Historiographie, Dokumentation, Stellungnahmen, Bibliographien

ISBN: 978-3-85409-521-7

420 Seiten

15,5 x 23,5 cm

Broschur

 29,80

Beschreibung

Die Geschichte historischer Frauenbewegungen besitzt innerhalb der Frauen- und Geschlechtergeschichte einen besonderen Stellenwert. Als Identifikations- und Reflexionsraum war sie für die Frauenbewegung seit den 1970er Jahren von maßgeblicher Bedeutung. Im Rahmen der entstehenden Historischen Frauenforschung und ihrer Weiterentwicklungen bis hin zur
Feministischen Geschichtswissenschaft erlebte die Auseinandersetzung mit historischen Frauenbewegungen unterschiedliche Konjunkturen. Der vorliegende Sammelband, für den renommierte Wissenschafterinnen aus dem In- und Ausland gewonnen werden konnten, analysiert Bedingungen, Forschungsschwerpunkte, wissenschaftliche Debatten, aber auch offene Problemfelder der
internationalen Frauenbewegungsgeschichtsschreibung. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf historischen Frauenbewegungen sowohl der gesamten Habsburgermonarchie als auch der Jahre der Ersten Österreichischen Republik und des autoritären Ständestaates. Wissenschaftliche Aufsätze und Essays, pointierte Stellungnahmen und kommentierte Bibliographien eröffnen ein produktives Feld, um über Historiographie und Dokumentation, Geschichtspolitiken und Forschungsperspektiven historischer
Frauenbewegungen nachzudenken. Mit Beiträgen von: Mieke Aerts, Birgitta Bader-Zaar, Irene Bandhauer-Schöffmann, Christa Bittermann-Wille, Antoinette Burton, Julie Carlier, Krista Cowman, Francisca de Haan, Gabriela Dudeková, Johanna Gehmacher, Anca Gogîltan, Hanna Hacker, Gabriella Hauch, Helga Hofmann-Weinberger, Dietlind Hüchtker, Lydia Jammernegg, Claudia Kraft, Vesna Leskošek, Anna Loutfi, Oxana Malančuk-Rybak, Jitka Malečková, Heidi Niederkofler, Corinna Oesch, Karen Offen, Irene Stoehr, Gordana Stojaković, Christiane Streubel, Natascha Vittorelli, Ulla Wischermann, Kerstin Wolff, Susan Zimmermann.

Johanna Gehmacher ist außerordentliche Professorin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Ihre Forschungs- und Publikationsschwerpunkte sind u.a.: theoretische und empirische Perspektiven auf Nationalismus und Geschlecht, Frauen- und Geschlechtergeschichte des Nationalsozialismus, sowie Auto/biographie, Politik und Geschlecht im Kontext sozialer und politischer Bewegungen. Natascha Vittorelli ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrende am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Sie ist Trägerin des Michael Mitterauer-Preises für Gesellschafts-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte 2008.

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