Frauenpreise in Österreich

Förderung, Feigenblatt oder Festschreibung?

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ISBN: 978-3-85409-703-7

160 Seiten

12,5 x 20,5 cm

Broschur

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 19,80

Beschreibung

Das vorliegende Buch stellt einen ersten Schritt dar, um die bestehende Forschungslücke in Bezug auf Frauenpreise zu füllen – das Thema wird in all seinen Facetten beleuchtet und in der wissenschaftlichen Debatte positioniert.
Frauenpreise – Auszeichnungen und Preise ausschließlich für Frauen – werden in Österreich seit etwa zwanzig Jahren verliehen und erfreuen sich zunehmender Popularität.
Dennoch wurden sie als Gegenstand der wissenschaftlichen Forschung bisher kaum beachtet.
Erfüllen Frauenpreise die in sie gesetzten Hoffnungen?
Bringen sie Frauen eine tatsächliche Förderung und Anerkennung oder dienen sie lediglich als Feigenblatt, das über konkrete Benachteiligung von Frauen in der Gesellschaft hinwegtäuschen soll? Oder führen sie dazu, die Kategorie Frau weiterhin mit tradierten Attributen festzuschreiben?
Das vorliegende Buch soll zunächst einen historischen Überblick über Vergabepraxis und Bedeutung von Frauenpreisen im deutschsprachigen Raum geben, weiters werden Aspekte der Namensgebung, Wirkungsweise, Dotierung und Kategorien von Frauenpreisen ebenso beleuchtet, wie die Berichterstattung in den Medien und die Frauenpreise im feministischen Diskurs.
Insgesamt werden 35 Frauenpreise vorgestellt. Durch die übersichtliche Gliederung der Preise in verschiedene Kategorien kann der Text auch als Nachschlagwerk über die
momentane Vergabepraxis von Frauenpreisen in Österreich gelesen werden.

KARIN FELLER, MA, Pädagogin, Lehramt für Volksschule sowie für Deutsch als Fremdsprache. Studium „Internationale Genderforschung und feministische Politik“ am Rosa-Mayreder-College, 2011/12.
Karin Feller unterrichtet zurzeit an der Integrativen Lernwerkstatt Brigittenau in Wien

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